Grit Konschu
 Psychotherapeutische Praxis 

THERAPIEANGEBOT

 Was ist Verhaltenstherapie?

In meiner Praxis arbeite ich mit verhaltenstherapeutischen Methoden.

Die Verhaltenstherapie ist ein gut etabliertes Psychotherapie-Verfahren, welches besonderen Wert auf die wissenschaftlich belegte Wirksamkeit ihrer Methoden legt.

Zu den Grundsätzen gehören Transparenz, Handlungs- und Zielorientierung.

In der Therapie liegt der Fokus auf Gedanken und Verhaltensweisen, die zu den gegenwärtigen psychischen Beschwerden führen oder dazu beitragen.

Bild von name_ gravity aus Unsplash


Zunächst ist es wichtig, die problematischen Denk- und Verhaltensmuster genau zu analysieren, wobei auch die individuelle Lebensgeschichte einbezogen wird, um Entstehung und Aufrechterhaltung der Beschwerden zu verstehen.

Anschließend erarbeiten wir gemeinsam Strategien, um nicht mehr hilfreiche Denk- und Verhaltensmuster zu verändern. Zum Beispiel können Übungen angewandt werden, um alte Denkweisen zu verändern, den Selbstwert zu stärken, Ängste zu überwinden oder in Stresssituationen anders zu handeln.

Ziel der Therapie ist es, dass wir zusammen für Sie hilfreiche Wege zur Problembewältigung erarbeiten, die Sie schließlich eigenständig – als Hilfe zur Selbsthilfe – anwenden können.

Ergänzend zu den klassischen verhaltenstherapeutischen Methoden nutze ich u.a.:

  • Achtsamkeit: z.B. bewussteres Wahrnehmen des Hier-und-Jetzt, Mitgefühl stärken
  • Akzeptanz- und Commitment Therapie (ACT): z.B. Akzeptanz gegenüber unveränderlichen Gegebenheiten aufbauen, das eigene Leben werteorientiert  gestalten
  • Techniken der Schematherapie und Emotionsfokussierten Therapie: z.B. eigene Emotionen und Bedürfnisse verstehen und versorgen lernen, Kontakt zu verletzlichen Anteilen herstellen
  • Entspannungsverfahren: z.B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson



Bild von nic chi aus Unsplash



Welche Behandlungen werden angeboten?

In meiner Praxis behandle ich Menschen mit psychischen Erkrankungen, bei denen Therapie im ambulanten Setting möglich und Verhaltenstherapie geeignet ist. 

Behandlungen sind sowohl in Einzel- als auch in Gruppentherapie möglich.

Sie denken darüber nach eine ambulante Psychotherapie zu beginnen, sind sich jedoch unsicher, ob das tatsächlich sinnvoll für Sie wäre?
Dann möchte ich Sie einladen, dies mit mir im persönlichen Gespräch zu überprüfen.

 


Häufige Anlässe für Psychotherapie sind z.B.:

  • Angststörungen: Ängste, bestimmte Situationen oder Orte aufzusuchen (z.B. Bahnfahren, Menschenmengen), soziale Ängste, Krankheitsängste,     spezifische Ängste (z.B. vor Höhen, Spritzen, Tieren, Prüfungen), unkontrollierbare Sorgen
  • Panikstörungen: wiederkehrende Panikattacken aus heiterem Himmel
  • Depression: Symptome wie anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Freudlosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung
  • Belastung und Krisen nach entscheidenden Lebensveränderungen (z.B. Trennung, Trauerfälle)
  • Reaktionen auf traumatische Erlebnisse (z.B. Unfälle, Gewalterfahrungen, sexuelle Übergriffe)
  • Chronischer Stress und anhaltende Erschöpfung wie „Burnout“
  • Schlafstörungen: Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Albträume
  • Zwangsstörungen: aufdrängende Gedanken und/oder Handlungen (z.B. ständiges Waschen, Kontrollieren)
  • Essstörungen: starke Angst vor Gewichtszunahme, starkes Untergewicht, Essanfälle
  • Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen oder bei der Emotionsregulation
  • Chronische Schmerzen
  • Starke Belastung durch körperliche Beschwerden
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Sucht: z.B. Internet- oder Spielsucht, Rückfallprävention bei Alkoholabhängigkeit
  • Psychosen und bipolare Erkrankung nach psychiatrischer Akutbehandlung


Ist eine Gruppentherapie für mich geeignet?

 

In einer Gruppentherapie haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliche Herausforderungen wie Sie erleben. Viele fühlen sich mit ihren Ängsten, Stress oder belastenden Gedanken isoliert. In einer vertrauensvollen Atmosphäre kann dies eine wesentliche Grundlage für positive Veränderungen sein. 

Die Teilnahme an einer Gruppentherapie kann zum Beispiel bei psychischen Belastungen wie Depressionen, Angststörungen oder stressbedingten Problemen hilfreich sein. Besonders sinnvoll ist sie, wenn Sie sowohl Unterstützung als auch konkrete Strategien suchen, um Ihren Alltag besser zu bewältigen. Vor der Teilnahme an einer Gruppe findet mindestens ein persönliches Erstgespräch im Einzelsetting statt. Hier klären wir, ob Gruppentherapie für Sie der passende Ansatz ist. Manchmal kann die Gruppentherapie auch zur Überbrückung der Wartezeit auf einen Einzeltherapieplatz (z.B. auch in einer anderen Praxis) sinnvoll sein oder als Ergänzung zu einer Einzelbehandlung.

Gruppenangebot:
In meiner Praxis biete ich ab August 2025 eine themenoffene und störungsübergreifende Gruppentherapie mit acht Behandlungsplätzen an, die 14-tägig stattfindet.

Gute Aussichten: Ab Frühjahr 2026 ist zudem die Einführung einer Psychoedukationsgruppe für Depression geplant. Diese Gruppe konzentriert sich auf das Erlernen von praktischen Strategien und Wissen rund um die Depressionsbewältigung und wird 14-tägig stattfinden. 8 Behandlungsplätze sind vorgesehen.

Bei ausreichendem Interesse werden ab Frühjahr 2026 zudem einmal im Quartal Basisgruppen mit 4 Terminen à 100 Minuten angeboten. Hier geht es um ein erstes Kennenlernen einer Gruppentherapie und um den Aufbau von Wissen über Psychotherapie und häufige psychische Erkrankungen. Auch werden in den Basisgruppen bereits erste, hilfreiche Strategien vermittelt, die zur Überbrücken von oft langen Wartezeiten auf einen Einzel- oder Gruppentherapieplatz helfen können. Die Basisgruppe kann auch von Patienten und Patientinnen in Anspruch genommen werden, die auf der Warteliste anderer Praxen stehen oder sich noch unsicher sind, ob eine Psychotherapie für sie das Richtige ist. Notwendig für die Teilnahme sind v.a. gute Deutschkenntnisse, Motivation und das Vorliegen einer psychischen Erkrankung. Vorab findet mindestens ein Erstgespräch statt, indem wir überprüfen, ob die Basisgruppe für Sie eine gute Unterstützung sein kann.


Wie sind die Behandlungskosten geregelt?

Sind Sie gesetzlich versichert und liegt bei Ihnen eine behandlungsbedürftige, psychische Erkrankung vor, werden die Kosten für die Psychotherapie von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Die Praxis ist kassenärztlich zugelassen.

Bei Selbstzahlern, privat Krankenversicherten sowie Beihilfe-Berechtigten wird nach der GOP (Gebührenordnung für Psychotherapeuten) abgerechnet.